Vereins-Geschichte

2016

Anfänge 2016
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Aus einer Idee wurde eine Bewegung. Die Anfänge fanden im Jahr 2016 statt als wir auf die Werkstatt in Essen Freisenbruch aufmerksam wurden. Diese Örtlichkeit bescherte nicht nur einen Freiraum, sondern diente als Motivation neue Projekte zu verwirklichen. Aus einem Schrottplatz wurde mit Hilfe von zahlreichen Engagierten ein Urbanes Indigo-Paradies. Zwischen rostenden Oldtimern und verlassenen Industriegebäuden der ehemaligen Zeche Eintracht Tiefbau entstand ein Zuhause für die Indigos.

Musikraum, Basketballplatz, Kunstflächen, Fitnessgeräte und Hängematten zierten den Indigo Werkstrand.
So entstand die Idee, wie auch der Name, für den nun existierenden Verein Werkstrand e.V.

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2017

Die Anzahl der Begeisterten stieg an und es war Zeit sich weitere Ziele zu setzen.
Im Jahr 2017 durften wir die Gastfreundschaft regionaler Unterstützer genießen und konnten somit einige Veranstaltungen unter der Flagge der Indigos durchführen.
Offene Bühnen, Bandauftritte, sowie zahlreiche Interpreten aus der elektronischen Sparte unterhielten die Gäste.

 

Die zweite Hälfte des Jahres befand sich unser Hauptquartier in einem Loft nahe des Essener Zentrums, wo weitere Künstler auf uns Aufmerksam wurden.
Videodrehs, Kleinauftritte, handwerklich wie auch künstlerische Arbeiten haben unsere Zeit dort geprägt.
Nach einem erfolgreichen Jahr haben wir mit der ganzen Indigo Familie einen unvergesslichen Jahreswechsel gefeiert.

2018

Nach einer überragenden Resonanz des letzten Jahres, beschlossen wir den nächsten Schritt zu unternehmen und den Verein eintragen zu lassen. Während wir auf die Antwort des Amtsgerichtes warteten, wendeten wir uns einem weiteren Kernpunkt unseres Konzeptes zu: Gärtnerei, Nutzpflanzenkultur und Selbstversorgung im urbanen Raum interessierten uns schon lange, doch es fehlte an fruchtbaren Boden für unsere Ideen. Deshalb erschlossen wir mit unserem Garten, direkt am Frohnhausen S, eine grüne Oase mit Ruhrpott-Charakter, welche im Jahr 2019 den Verein und seine Mitglieder bereichern soll.

2019

Das Jahr 2019 war für viele von uns ein entscheidenes Jahr. Es versprach abwechselungsreich und intensiv zu werden. Wir haben uns die Frage gestellt, was uns, den Verein, einen weiteren Schritt nach vorne bringen würde. Was hält uns zurück und gibt uns nicht die Möglichkeit alle unseren bereits durchdachten Angelegenheiten zu verwirklichen ? Die Antwort fiel uns relativ schnell, es war das Vereinsheim !
In den letzten Jahren waren wir immer zu Besuch, wir waren Untermieter und hatte beschränkte Rechte. Um das volle Potenzial der Gruppe zu erlangen, muss man dieser die Freiheit geben.
Also machten wir uns auf die Suche nach einem Vereinshaus und wurden fündig. Besser konnte die Lage nicht ausfallen, es war im Herzen von Essen Frohnhausen. Hier wohnen und verkehren viele von unseren Mitgliedern. Perfekt angebunden an Öffentliche Verkehrsmitteln und Einkaufsmöglichkeiten.EDer Rohzustand des Hauses war renovierungsbedürftig und die Lila Farbgebung passte uns auch nicht. Wir machten uns an die Arbeit.

Es wurde viel geschliffen, gestrichen, gekratzt und dann noch mal wieder gestrichen. Glücklicher weise hatten wir viel unterstützung!

Bei der Größe des Hauses fallen immer wieder Arbeiten an, jedoch hatten wir zum ende des Jahres 2019 bereits angefangen die Musikalischen Säulen des Vereins mit Jam Sessions und Hip-Hop Veranstaltungen zu bedienen.

Nach stundenlanger Arbeit und mit Hilfe aller Beteiligten verwandelten wir die alte Druckerei in ein gemütliches Zuhause für alle Mitglieder.
Die Veranstaltung Soundsketch wurde geboren, die Hand in Hand mit der Jam Session reihe verlief, die man über diesem Text sehen kann. 

Das Projekt verbindet Künstler aus dem Lyrischen Bereich und der Teilnehmer darstellender Kunst. 
Währen es musiziert wird, können Teilnehmen überall im Haus platz nehmen und mit den gestellten Mal-Utensilien auf dem Papier & Leinwänden zeichnen und malen.

Das Interesse an Hip-Hop ist im Ruhrgebiet sehr groß und deshalb waren die Veranstaltungen dieser Art sehr gut besucht und es fand ein kultureller wie künstlerischer Austausch.

CORONA Virus Folgen

Der Verein Werkstrand e.V. lebt wie jede andere Soziale Organisation von dem Engagement der Mitglieder sowie von dem Interesse der Gesellschaft an einer kulturellen und Sozialen Entwickelung.
Diese beiden Aspekte wurden durch die Corona Pandemie gestrichen und zwangen uns das Vereinshaus für Veranstaltungen zu schließen und die Vereinsarbeit, die nach außen passiert zu stoppen. 
Die Folgen spüren wir bis heute..

Jedoch nahmen wir diese Zwangpause als die Gelegenheit an unseren Strukturen zu arbeiten und die Gemeinnützigkeit zu erreichen, welches uns auch gelungen ist !
Nun nach dem die Gesetzlage es uns erlaubt hat in kleinen Schritten wieder den Verein zu öffnen beganen wir mit der Renovierung und der Modernisierung des Vereinshauses.